Siegfried heißt der erste Teil des sehr erfolgreichen deutschen Filmepos Die Nibelungen (zweiter Teil: Kriemhilds Rache) von Fritz Lang. Vorlage für das Drehbuch von Thea von Harbou war die mittelalterliche Nibelungensage.
Der Drachentöter Siegfried und König Gunter einigen sich auf einen verhängnisvollen Handel: Gunther gibt Siegfried seine schöne Schwester Kriemhild zur Frau, wenn er dafür Brunhild bekommen kann. Aber die starke Brunhild lässt sich nicht einfach überzeugen – sie wird durch eine üble List in die Vermählung gezwungen. Dieser Betrug rächt sich auf fürchterliche Weise. Hans Schmid schreibt 2019 über den Film: „Lang zeigt Intrigen, Mord und Totschlag mit einer gewissen Faszination am Bösen, der man sich schwer entziehen kann ...“.
In der zeitgenössischen Filmkritik wird lobend hervorgehoben: „Nibelungen überzeugt durch seine ungewöhnliche Bildkomposition, einen großen Aufwand an Ausstattung und Masken, innovative Tricks und visuelle Eekte - sowie durch hervorragende schauspielerische Leistung.