ACHTUNG! Absage der
55. Rostocker Stummfilmnacht
Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen gegen das Coronavirus wird auch die Stummfilmnacht am 11.12. auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen gegen das Coronavirus wird auch die Stummfilmnacht am 11.12. auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Erstaufführung: 1921, Deutschland, Stummfilm, s/w, Länge: 73 min
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau;
Kamera: Fritz Arno Wagner, Laszlo Schäffer; Drehbuch: Carl Mayer;
Kostüme: S. Adam (Herrenkleidung); Produktion: Erich Pommer;
Darsteller/ Rollen:
Lothar Mehnert: Graf Johann Oetsch
Paul Bildt: Baron Safferstädt
Olga Tschechowa: Baronin Safferstädt
Arnold Korff: Schlossherr von Vogelschrey
Lulu Korff-Kyser: Centa von Vogelschrey
Inhalt:
Wie jedes Jahr trifft sich auf Schloss Vogelöd eine illustre Runde zur herbstlichen Jagd. Doch strömender Regen fesselt die Jagdfreunde an das Schloss. Ehe sich Langeweile unter den Gästen ausbreiten kann, erscheint ein ungebetener Gast: Graf Johann Oetsch, der vor Jahren seinen Bruder erschossen haben soll. Die Witwe des Ermordeten, Baronin Safferstädt, und ihr neuer Ehemann treffen ebenfalls auf Vogelöd ein. Trotz Bitten des Hausherrn verlässt Oetsch das Schloss nicht.
Ein mysteriöses Spiel beginnt. Personen verschwinden und tauchen plötzlich wieder auf, niemand weiß, was wirklich vor sich geht. Als ein Schuss fällt, glauben alle an ein neues Verbrechen.
Murnau spielt in dem vorzüglich ausgestatteten Kriminalfilm mit visuellen Effekten um „Stimmungen“ zu erzeugen wie ein zeitgenössischer Kritiker (Kinemathograph, 17.4.1921) schreibt. Seine „entfesselte“ (erstmalig stativlose) Kamera erlaubt eine völlig neue Filmische Erzählweise.